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Das Museum des Ersten Weltkriegs

Geschichte hautnah erleben

Geschichte lernen, historische Zusammenhänge und Entwicklungen verstehen. Da genügt es sicher nicht, Bücher gelesen zu haben oder Daten auswendig zu wissen. Um die Vergangenheit wirklich zu verstehen, muss man das Umfeld sehen, berühren, die Ereignisse fühlen.

Das ermöglicht das Freilichtmuseum des Ersten Weltkriegs der 5 Torri, das zusammen mit dem Museum des Lagazuoi und des Hexensteins das größte der Dolomiten ist.

Das Freilichtmuseum verwahrt die Zeugnisse des Kriegsgeschehens in einer atemberaubenden Landschaft, umgeben von Schutzhütten, Wanderwegen, gesicherten Klettersteigen und Kletterwänden, die es ermöglichen, die Geschichte dieses Austragungsorts des Dolomitenkriegs in vollem Umfang zu erleben.


©Giacomo Pompanin

Kenntnis hält die Erinnerung wach

Das Museum erreichen ist ein Kinderspiel: Man fährt mit dem Sessellift 5 Torri hinauf, der im Ortsteil Bai de Dones abfährt.

Man kann es auch von der Hütte Baita Bai de Dones aus in etwa 1,5 Stunden zu Fuß erreichen. Diese wunderschöne Wanderroute führt zum geheimnisvollen Bai de Dones-See, zur historischen Cinque Torri-Hütte und zur Scoiattoli-Hütte mit ihrer Panoramaterrasse mit Blick auf die 5 Torri.

Nur 5 Minuten von der Scoiattoli-Hütte entfernt, beginnt das Museumsareal. Während man durch die Schützengräben geht, kann man sich gut die Lebensbedingungen der Soldaten vorstellen, die sie während des Ersten Weltkriegs gegraben und dort zwischen 1915 und 1917 gelebt haben.

Zahlreiche Informationstafeln runden das Erlebnis mit zusätzlichen Erläuterungen zu diesem Ereignis ab, das unsere Geschichte und diese Berge geprägt hat.


©www.bandion.it

Das Museum der 5 Torri besuchen

Streckenführungen
Das Museumsareal kann man auf vier Streckenführungen besichtigen. Alle vier sind sehr einfach aber unterschiedlich lang: M5a „Trincea alta“ (ca. 20 Minuten), M5b „Sentiero delle trincee“ (ca. 30 Minuten), M5c „Giro delle 5 Torri“ (ca. 2 Stunden), M5d „Sentiero del lago“ (ca. 2 Stunden).
Man kann aber auch ziellos durch die Schützengräben laufen, die Informationstafeln auf Italienisch, Deutsch und Englisch lesen und sich mit dem Leben der damaligen Soldaten identifizieren.
Empfohlene Jahreszeit
Die beste Zeitspanne für die Besichtigung der Freilichtmuseen ist von Mai bis Oktober.
Im Winter kann man die Austragungsorte des Dolomitenkriegs auf Skiern auf der Gebirgsjäger-Skitour besichtigen.
Ausrüstung
Das gesamte Museumsareal ist mit Wanderwegen durchzogen: Es sind Bergwege, für die eine Wanderausrüstung, d. h. Bergschuhen und angemessener Kleidung erforderlich sind.